Die Wundertüte des Wirtschaftsweisen

<<Wolfgang Franz, Chef der Wirtschaftsweisen, will Arbeitslose mit respektvollen Tätigkeiten als Schuhputzer, Tütenpacker, Scheibenwischer oder Brötchenausträger beschäftigen

Nun beteiligt sich der Chef der Wirtschaftsweisen Wolfgang Franz an der auch zwischenzeitlich nie ganz abgeflauten Diskussion. In einem Interview mit der Leipziger Volkszeitung forderte er eine Flexibilisierung der Regelsätze, die eine Arbeitspflicht mit einschließen solle: Jeder Hilfebedürftige kann den ungekürzten Regelsatz bekommen, aber er muss dafür arbeiten.“ Arbeitspflicht bedeutet aber auch, dass Arbeit vorhanden ist. Doch wo kommen diese neuen Arbeitsplätze her? Die Kommunen bedienen sich der 1-Euro-Jobber schon etwas länger und dürften keine neuen Arbeitsplätze aus dem Hut zaubern können.>>

Manfred Podzkiewitz am 09.08.2010 im Telepolis-Blog  unter dem Titel
Neue Diskussion um Arbeitspflicht für Hartz-IV-Bezieher
Text des Interviews mit Wolfgang Franz in der Leipziger Volkszeitung
Aufgemerkt: Den Respekt haben laut Franz selbstverständlich die Arbeitslosen zu haben!
Im Umkehrschluss will der Weise bedeuten: Menschen ohne Arbeit haben keinen Respekt,
und deshalb auch keinen Respekt verdient! Pfui schäm dich, heißt das.