Nebelheim an der Rhume, den 20. Mai 2010
Der bekannte Kunstledergeldbörsenguru, Managercroach, Artmitzahn, CEO von Broiler-Gourmand Inetrnational (BGI) und designierte Kandidat der ULIDM (Bedeutung wechelt derzeit stündlich) für die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten von Europa (VSE) István Wasserwüst rät:
Zögern Sie nicht! Hoxchern Sie jetzt! Sofort! Aber Dalli! Ich verspreche Ihnen alles! Steingut steigt. Gold fällt! Vergessen sie nicht, wir gehen dämlichen Zeiten entgegen! Meine erste Million war keine Kinderkacke, das schwöre ich Ihnen. Ey Mann, ich habe sie mit katholischen Laubsägearbeiten gemacht. Die 25. Million kommt jetz quasi automatisch mit dieser tollen Wertanlage, die ich Ihnen hier und heute empfehle: Enver Hoxcha Sammeltassenköpfe. Das können Sie auch! Ich habe mich ausufernd bevorratet. Und was ist mit Ihnen? In seinen besten Zeiten wäre Nick Leeson vor Neid erblasst!
Und schon wird es eng, liebe Freunde der risikofreien Wertanlage:
Dem begeisterten Anleger, der gleich 10.000 Enver Hoxcha Sammeltassenköpfe bestellen wollte, müssen wir leider mitteilen:
Sehr geehrte Herr Hutschenruter,
Wir sind entzückt über Ihr Interesse! Aber leider: Wegen der megamäßigen Nachfrage bei unseren Enver Hoxcha Sammeltassenköpfen, kommen unsere albanischen Partner im Moment nicht mit der Produktion hinterher. Typisch. Wir erwägen auf Kuba(Guantanamo) eine neue Fabrik zu errichten. Nach einem Bombardement Nordkoreas böte sich natürlich auch an, dort produzieren zu lassen. Schließlich ist Korea die Heimat des Imari-Porzellans! Ich denke, dass es im Deutschen Bundestag deshalb dafür eine knappe Mehrheit gäbe.
Sie sehen, lieber Herr Hutschenruter, wir sind um gute Ideen niemals verlegen. Allerdingstens kann die Umsetzung zu unserem Bedauern einige Zeit in Anspruch nehmen, da wir mit Unterstützung von Invasionstruppen i.M. leider nicht rechnen können, solange diese sich auf den beliebten Kriegstheatern leicht verzettelt haben. Wir bitten Sie daher um zwei bis drei Jahre Geduld. Aber trösten Sie sich: Bis dahin ist sicherlich auch der € exportorientierter. Ab 20.000 € pro Fränkli macht exportieren erst wirklich Spaß! Finden Sie nicht auch? Kaufen, abwarten, verkaufen! Und das Schöne ist: Bei der bis dahin in Umlauf befindlichen Dollarmenge sparen wir sogar noch das Dämmmaterial für unsere vielen Imari-Polzellanschächtelchen.
Wir bitten auch um Entschuldigung für einen sachlichen Fehler am Beginn unserer letzen Offerte. Wie wir soeben von unserer Chefökonomin Hanni Schlapp erfahren, hat die schweizerische UBS ein Gutachten in Auftrag gegeben, desses Ergebnis wirklich erstaunlich ist: Man kann Gold sehr wohl essen!!! Nun ja, Rot-Gold nicht, aber Schwarz-Gold allemal. Fragt sich nur, wer da wen frisst. Die Chinesen haben das im 2. Jahrtausend vor Möllis Himmelfahrt herausgefunden, der germeine Aryuveda-Inder etwas früher. Vermutlich haben die Chinesen es abgekupfert, wenn ich das in diesem Zusammenhang mal so salopp formulieren darf. Aber keine Angst, die Stimmung auf den Wochenmärkten bleibt bombig.
Egal. Zur Zeit sind wir bemüht, diese natürliche Heilmethode unseren Kleinanlegern für Tranfer-Volumina bis zu 40 Unzen als risikolose Tranportmethode in’s Eidgenössische wochenmarktreif zu machen. Den ersten Test-Transportmann unseres Partners Soylent Green Health Care AG/Leverkusen kennen Sie ja bestimmt schon aus der TV-Werbung von Broiler Gourmand. Er sagt immer diesen Satz – von wegen Risiken und Nebenwirkungen. Ist er nicht putzig? Leider ist es sehr Kosten und Zeit intensiv seine bisher unkontrollierbare Verdauung einzustellen. Aber wir arbeiten mit unserem anderen Partner, den True Health Restaurants von MacDaisys hart daran. „Goldeselchens Devisen Dünnfpiff ist nichts Übernatürliches“ lautet daher unser hoch gestecktes Ziel. Aber es ist erreichbar – gemeinsam raffen wir das.
Mit Ihren gerade bei kniffeligen Anlagefragen höchst erfahrenen, nach Vaduz rollernden Landsleuten pflegen wir seit langem einen intensiven und sehr produktiven Erfahrungsaustausch! Erfahrungen, haha, und mehr! Die noch mit alten EU-Agrarsubventionen in die Schweiz reimportierten Appenzellerlaibe bestehen z.B. seit ca. vier Wochen schon fast zu 80 % aus rheinem Gold. Ein Ergebnis unserer guten Zusammenarbeit. Dennoch: Wir ruhen nicht. Denn Spielgeld, das rastest, rostet. Und Zeit ist Spielgeld. Das schreibt auch Der Experte in seiner Wochenendausgabe.
Wir arbeiten stets an immer frischeren und noch innovativeren Strategien für unsere geschätzte Kundschaft im In- und Ausland! Nochmals vielen Dank für Ihr Interesse und Sorry!
GrütziliHallerlo und Schiff unter!
i.A.
Friedrich Dolla zu Renminbi (Geschäftsführer EHS Limited)
Herbert-Leerverkauf-Straße 198
00000 Wolkenkuckucksheim
BR, D (Bananrepublik, Die)
Isländische Feenzertifikate sind leider auch aus - keine Asche mehr.