Ach, wissen sie –

für Jandl (obwohl das Blödsinn ist)

Da bemüht sich jemand,
wer auch immer er sei.

Niemals ist er identisch
mit einem anderen jemand,
der sich ebenfalls bemüht –
man will seine Entscheidungen
auf ein verlässliches Prinzip bauen.

Man trifft eine Entscheidung „a priori“
und baut danach sein System.

Es hat mehrere oder
gar keine Berührungspunkte.

Mit anderen.
Aber man setzt ein System in Gang.

Eine Entscheidung.
Der Willensakt rollert einem davon,
wenn sie so wollen.

Eine moralische Prämisse,
ein Leitsatz,
ein Grundsatz,
eine Überzeugung,
eine Meinung.

Überlebenswichtiger Fluchtweg
oder die Aussicht, es existiere
nur mehr diese eine Möglichkeit.

Ein Jemand macht es sich leicht, dem anderen
wird es leicht gemacht und dennoch: um wie viel
schwerer tut sich dieser mit der Leichtigkeit,

die jenen scheinbar
ohne irgendwelche
Abwägung von Prinzipien,

seine Entscheidung treffen lässt?

Erfahrung
Praxis
Pragmatismus
Sachzwang
Selbstvertrauen
Fehleinschätzung
Hypothese
Utopie